Das stachlige Abenteuer

Überraschung im Badezimmer


Die kleine gelbe Quietscheente saß wie immer auf dem Rand der Badewanne. Draußen war es still, und drinnen auch – heute planschten keine Kinder. Da seufzte sie: „Ach, hier ist es schön gemütlich, aber manchmal würde ich so gern wieder den Garten sehen und neue Abenteuer erleben.“

Plötzlich hörte sie ein leises Kratzen an der Badezimmertür. Neugierig hüpfte die Quietscheente auf den Boden. „Hallo?“, rief sie vorsichtig. Da wurde die Tür einen Spalt aufgestoßen, und ein vertrautes, graues Katzenköpfchen lugte herein.

„Hallo, kleine Quietscheente!“, sagte die Katze mit sanfter Stimme. „Ich bin’s, Minka. Erinnerst du dich? Wir waren zusammen im Garten und haben Frida, die Froschdame, kennengelernt.“

Die Ente freute sich riesig. „Minka! Wie schön, dich zu sehen. Ich erinnere mich sehr gut. Wir haben damals sogar einen funkelnden Schatz aus dem Teich geholt.“

Minka grinste und wackelte mit ihrem Schwanz. „Genau! Und weißt du was? Ich habe da so ein Gefühl, dass wir wieder etwas Spannendes entdecken könnten. Komm mit!“

Die Ente zögerte nur kurz, dann folgte sie Minka auf den Flur hinaus. Kaum waren sie ein paar Schritte gegangen, hörten sie hinter einer anderen Tür ein leises Tapsen. Beide hielten inne und sahen sich an. „Ob wir wohl noch einen neuen Besucher haben?“, flüsterte die Ente.

Was verbirgt sich hinter der Tür? Morgen geht es weiter!

Wer ist da im Flur?


„Wollen wir mal nachsehen?“, schlug die Ente vor. „Aber ganz vorsichtig, damit wir niemanden erschrecken.“
Minka nickte. „Gute Idee, ich gehe voran. Ich kann ja leise schleichen.“

Langsam spähte Minka um die Ecke, gefolgt von der Ente. Tatsächlich saß hinter einem alten Karton ein kleiner Igel! Er war ganz stachelig und zitterte ein bisschen. Seine dunklen Äuglein blickten sie an, als sei er unsicher, ob er fliehen oder bleiben sollte.

„Hallo, du kleiner Stachelritter“, sagte Minka liebevoll. „Keine Angst, wir tun dir nichts. Hast du dich hierher verirrt?“
Der Igel schaute erst die Katze, dann die gelbe Quietscheente an. Schließlich atmete er sichtlich auf. „Ich bin … ich bin aus Versehen ins Haus gelaufen und habe keinen Ausgang gefunden“, erklärte er mit schwacher Stimme.

„Ohje“, rief die Ente. „Dann komm schnell mit uns nach draußen in den Garten. Dort wird es dir besser gefallen als hier zwischen den Kartons!“

Zögernd rappelte der Igel sich auf. „Ihr seid wirklich nett“, murmelte er, immer noch etwas ängstlich. „Ich würde gern wieder ins Freie. Aber ich habe Angst, mich wieder zu verlaufen.“

„Keine Sorge“, versicherte Minka. „Wir begleiten dich. Das ist doch ein Klacks!“

Werden sie es schaffen, den Igel hinaus in den Garten zu führen? Morgen geht’s weiter!

Ein Morgenspaziergang ins Grüne


Gemeinsam schlichen die kleine gelbe Quietscheente, Minka und der Igel zur Terrassentür. Draußen schien bereits die Morgensonne, und die Vögel zwitscherten fröhlich. Der Igel blieb kurz zögernd im Türrahmen stehen.

„Komm schon“, ermunterte ihn die Ente. „Hier draußen kannst du frei atmen und musst nicht hinter Kartons sitzen.“

Der Igel tapste vorsichtig hinaus. Die warme Frühlingsluft ließ ihn gleich ein wenig aufblühen. Minka schnurrte zufrieden. „Siehst du? Viel besser als das enge Haus.“

Unter ihren Pfoten glitzerten Tautropfen auf den Grashalmen. Die drei atmeten tief die frische Luft ein. Dann, plötzlich, hörten sie ein leises „Quak-quak“ aus Richtung des kleinen Teichs.

„Frida!“, rief die Ente begeistert. „Das muss Frida, die Froschdame sein. Sie freut sich bestimmt, uns wiederzusehen. Und einen neuen Freund haben wir auch noch mitgebracht!“

Der Igel starrte verwundert in Richtung Teich. „Ein Frosch? Ob sie mich mögen wird?“
„Na klar!“, lachte Minka. „Frida ist sehr nett. Los, wir schauen mal, was sie macht.“

So machten sie sich auf den Weg zum Teich.

Wird Frida den Igel willkommen heißen? Wir lesen es morgen!

Fundstück am Ufer


Als die kleine Truppe den Teich erreichte, winkte Frida ihnen schon von einem Seerosenblatt aus zu. „Hallihallo!“, quakte sie vergnügt. „Wie schön, euch alle zu sehen!“

Die Ente stellte den Igel vor. „Das ist unser neuer Freund“, erklärte sie. „Er hat sich im Haus verirrt, und wir bringen ihn wieder an einen Platz, wo er sich wohlfühlt.“

„Oh, wie aufregend!“, quakte Frida. „Herzlich willkommen, kleiner Igel. Ich heiße Frida, und das hier ist mein Lieblingsplatz am Teich. Schau dich nur um!“

Der Igel schnupperte vorsichtig in Richtung Wasser. Dann lächelte er schüchtern. „Es ist wirklich schön hier“, sagte er. „Aber ich passe wohl eher ins Gebüsch als ins Wasser.“

In diesem Moment wurde Minka auf etwas aufmerksam, das zwischen den Schilfstängeln lag. „Seht mal, da blinkt etwas!“, sagte sie und beugte sich vor.

Neugierig watschelte die Ente ans Ufer und sah tatsächlich einen kleinen, gläsernen Gegenstand. Er sah aus wie eine winzige Flasche mit einem Korken. Drinnen lagen ein paar Samen und ein eingerollter Zettel.

Frida hüpfte näher. „Ist das eine Botschaft? Ob jemand etwas Wichtiges aufgeschrieben hat?“

Wer hat diese Flasche hinterlassen? Was steht wohl auf dem Zettel? Morgen geht’s weiter!

Eine merkwürdige Botschaft


Mit vereinten Kräften zogen die Freunde das Fläschchen aus dem Schlamm ans Ufer. Die kleine gelbe Quietscheente tippte mit dem Schnabel an den Korken, und Minka zog vorsichtig daran, bis er sich löste.

„Vorsicht, nicht dass wir den Zettel zerreißen“, mahnte Frida. Dann hielten sie vorsichtig den Inhalt ins Licht der Sonne. Die Samen schillerten leicht goldfarben, und der Zettel war leider teilweise durchnässt und kaum lesbar.

„Kannst du etwas erkennen?“, fragte der Igel neugierig. Minka schüttelte den Kopf. „Die Buchstaben sind verwischt, nur ein paar Kringel und Linien sind erkennbar. Sieht fast aus wie eine kleine Zeichnung. Vielleicht war es mal eine Skizze?“

Frida überlegte laut: „Wenn das da drin Samen sind, wollte jemand sie hier verstecken? Oder sollten sie gepflanzt werden?“

Die Ente blinzelte nachdenklich. „Vielleicht sind es besondere Blumen oder Wasserpflanzen. Oder irgendjemand wollte einen kleinen Schatz verbergen. Auf jeden Fall ist es spannend!“

„Wie wäre es, wenn wir die Samen einpflanzen und sehen, was passiert?“, schlug Minka vor. „Dann lösen wir das Rätsel vielleicht am besten.“

Alle fanden die Idee toll, doch wo sollten sie die Samen säen? Im Teich oder lieber daneben?

Wohin gehören die geheimnisvollen Samen? Morgen geht das Abenteuer weiter!

Ein Plan entsteht


Die vier Freunde versammelten sich an einer sonnigen Stelle, die direkt ans Teichwasser grenzte. Der Boden war hier feucht und warm vom Tag. Frida quakte begeistert: „Hier könnten Wasserpflanzen gedeihen, wenn es welche sind.“

Minka stimmte zu: „Das ist wahrscheinlich der perfekte Ort. Der Boden ist teilweise nass, und die Samen bekommen genug Sonne.“

„Alles klar, dann los!“, sagte die kleine gelbe Quietscheente entschlossen. Gemeinsam machten sie eine kleine Mulde ins Erdreich. Der Igel schob vorsichtig mit seinen Pfötchen Blätter und Moos zur Seite, um Platz zu schaffen. Danach nahm er die Samen und ließ sie ganz vorsichtig in die Mulde fallen.

Frida half, ein wenig Schlammerde über die Samen zu schieben, damit sie gut geschützt waren. Minka strich mit ihrem Schweif den Boden glatt, und die Ente gab dem Ganzen noch ein, zwei Wasserspritzer aus dem Teich.

„Fertig!“, sagte sie fröhlich. „Jetzt müssen wir nur noch abwarten und hoffen, dass aus den Samen etwas Schönes wächst.“

Der Igel war sichtlich stolz auf seine Mitarbeit. „Ich bin gespannt, was hier in den nächsten Tagen passiert. Vielleicht sind es bunte Blumen! Oder große Blätter, unter denen ich mich verstecken kann.“

Alle lachten, und Frida meinte: „Vielleicht stehen ja ein paar Worte auf dem Zettel, die wir nicht lesen können. Aber das Geheimnis klärt sich bestimmt, wenn die Pflanzen sprießen!

Was wird aus den Samen wachsen? Morgen kommt der spannende Abschluss!

Ein blühender Abschluss


Samen zu sehen. Natürlich können Pflanzen nicht über Nacht riesig wachsen, doch schon jetzt sahen sie, dass die Erde ein wenig aufgeworfen war. Hier und da spitzte ein winziger grüner Keim heraus.

„Oh!“, rief die kleine gelbe Quietscheente. „Seht mal, tatsächlich! Sie fangen schon an zu sprießen.“

Minka streichelte mit ihrer Pfote zärtlich über ein Keimblatt. „Sie sind noch sehr klein, aber bald werden sie groß und stark sein.“

Frida hüpfte vor Freude auf und ab. „Das ist ja klasse! Da haben wir wohl ein paar neue Teichpflanzen, die den Fischen und Fröschen Schatten und Schutz spenden können.“

Der Igel lächelte. „Ich freue mich schon darauf, hier wieder vorbeizukommen, wenn die Blätter größer sind. Dann kann ich mich bestimmt wunderbar darunter verstecken.“

Die Ente nickte. „Ja, wir alle kommen bald wieder her und sehen, wie die kleinen Pflänzchen sich entwickeln. Vielleicht werden sie eines Tages farbenfroh blühen. Dann denken wir daran zurück, wie wir dieses Fläschchen gefunden haben und nicht wussten, was darin steckte.“

Zufrieden ließen sie den Blick über den Teich schweifen. Der Karpfen schwamm gemütlich vorbei und blubberte, als würde er sagen: „Sieht gut aus!“ Ein leichter Wind streichelte das Wasser, und die Sonne glitzerte in den Wellen.

„So viele gemeinsame Abenteuer!“, sagte Minka lächelnd. „Und das nächste wartet bestimmt schon auf uns.“ Die kleine gelbe Quietscheente nickte verträumt. „Genau. Wer weiß, was wir morgen erleben werden.“

Ende – und vielleicht blühen schon bald bunte Blumen am Teich, während sich unsere Freunde auf das nächste Abenteuer vorbereiten!

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