Quietscheentchens erstes Abenteuer

Das große Abenteuer beginnt


Die kleine gelbe Quietscheente lebte gemütlich am Rand einer Badewanne. Jeden Abend, wenn die Kinder planschten, hüpfte sie fröhlich auf dem Wasser umher und ließ sich herumwirbeln. Doch an diesem Montagmorgen war alles still. Keine Kinder, kein Planschen, nur sie ganz allein. Sie stupste sanft gegen den Wasserhahn, aber es kam kein Tropfen heraus. „Puh“, seufzte sie, „ist das langweilig.“

Plötzlich hörte die kleine gelbe Quietcheente ein leises Kratzen an der Badezimmertür. Voller Neugier quakte sie leise und wackelte hin und her. „Was mag das nur sein?“, dachte sie aufgeregt. Sie beschloss, mutig zu sein und kletterte vorsichtig über den Wannenrand. Mit kleinen Sprüngen watschelte sie zur Tür und spähte hindurch. Draußen war der lange Flur, der zum Wohnzimmer führte. Ob sie wohl heute einmal die Welt außerhalb des Badezimmers erkunden sollte?

Voll Vorfreude klopfte Entchens Herz schneller. Sie drückte sich fester gegen die Tür – und mit einem leichten Quietschen öffnete sie sich einen Spalt. Ein heller Lichtschein fiel ins Badezimmer. Die kleine gelbe Quietcheente spähte hinaus und hörte wieder das Kratzen, diesmal etwas lauter. War das ein Tier? Oder vielleicht ein neuer Freund? Behutsam trat sie auf den Flur und schaute sich um.

Gerade als sie sich umsah, huschte ein dunkler Schatten am Ende des Flurs vorbei. Die kleine gelbe Quietcheente zuckte zusammen. „Wer ist da?“ rief sie tapfer. Doch statt einer Antwort hörte sie nur ein leises Miauen. Sie machte einen Schritt nach vorn, als plötzlich etwas Weiches ihre Watschelfüße streifte – und dann sah sie nur noch einen dunklen Schatten, der blitzschnell verschwand.

Wer versteckt sich dort im Schatten? Erfährt die kleine gelbe Quietcheente eine Überraschung? Morgen geht’s weiter!

Neue Bekanntschaft


Noch immer stand die kleine gelbe Quietcheente mitten im Flur, ihr kleines Entenherz klopfte wie verrückt. „Hallo?“, rief sie zaghaft. Da schlich sich etwas Weiches an sie heran – es war eine kleine Katze mit grauem Fell und grünen Augen. Sie setzte sich hin und schaute das gelbe Entchen neugierig an. „Miau“, machte sie leise, als wollte sie sagen: „Wer bist du denn?“

die kleine gelbe Quietcheente atmete auf und begrüßte die Katze fröhlich: „Hallo, ich bin die kleine gelbe Quietcheente! Du hast mich richtig erschreckt.“ Die Katze schnurrte und antwortete: „Ich bin Minka. Schön, dich kennenzulernen. Was machst du denn hier draußen?“ Sie erzählte ihr von der Langeweile im Badezimmer und dass sie die Welt entdecken wollte.

Minka machte große Augen. „Oh, da gibt es einiges zu sehen! Komm, wir schauen zusammen im Garten vorbei. Dort plätschert ein kleiner Teich. Vielleicht gefällt dir das, du magst doch Wasser, oder?“ die kleine gelbe Quietcheente nickte begeistert. „Aber wie komme ich nur die große Treppe hinunter?“ Minka überlegte kurz, dann sagte sie: „Ich kenne einen Trick! Folge mir.“

Gemeinsam schlichen sie durch das Haus. Dabei achteten sie darauf, keine schlurfenden Schritte zu machen, um niemanden zu wecken. Die Morgensonne fiel bereits durchs Fenster und wärmte Entchens gelbes Gefieder. „Nur noch ein paar Schritte bis zum Garten!“, flüsterte Minka. Doch in dem Moment kam eine kräftige Windböe durch die offene Tür geweht. Ein heftiger Luftzug packte die kleine gelbe Quietcheente und hob sie ein Stück weit hoch.

Sie strampelte in der Luft und rief panisch: „Minka, hilf mir!“ Doch der Wind war stark, und die kleine gelbe Quietcheente trieb der Gartentür entgegen. Wohin würde er sie wehen?

Wo landet sie nur? Morgen erfährst du mehr! Morgen geht’s weiter!

Landung im Gartenteich


Mit einem lustigen „Platsch!“ landete die kleine gelbe Quietcheente direkt in einem kleinen Teich im Garten. Das Wasser war klar und kühl, und ein paar Seerosenblätter tanzten auf der Oberfläche. Erleichtert pustete sie sich Wasser aus dem Schnabel: „Puh, das war aber ein ordentlicher Windstoß!“

Plötzlich regte sich etwas im Wasser. Eine kleine, grüne Froschdame tauchte auf. „Quak-quak!“, begrüßte sie die kleine gelbe Quietcheente. „Was machst du denn hier in meinem Teich?“ die kleine gelbe Quietcheente lachte fröhlich. „Hallo, ich bin die kleine gelbe Quietcheente. Ich wollte eigentlich nur den Garten erkunden, aber der Wind hat mich ins Wasser gepustet!“ Die Froschdame grinste: „Ich heiße Frida. Und du kannst gern hierbleiben. Du bist ein besonders leuchtendes Entchen.“

Die kleine gelbe Quietcheente und Frida schwammen ein Stück zusammen, bewunderten bunte Fische und bestaunten winzige Wasserläufer, die auf der Oberfläche entlangflitzten. Dann entdeckte die kleine gelbe Quietcheente etwas Glitzerndes am Grund des Teichs. „Schau mal, Frida! Da unten funkelt etwas!“ Frida beugte sich vor, konnte aber nicht genau erkennen, was es war. „Vielleicht ein Schatz?“, fragte sie aufgeregt.

Minka kam ans Ufer gerannt und schnurrte erleichtert: „Alles in Ordnung? Ich habe dich gesucht!“ die kleine gelbe Quietcheente winkte ihr zu. „Ja, schau mal, wir haben etwas Spannendes im Wasser entdeckt!“ Minka schnurrte neugierig: „Vielleicht sollten wir es heraufholen.“ Aber das Glitzern war ziemlich tief unten. Wer konnte so tief tauchen?

Da hörten sie plötzlich ein lautes Blubbern, und ein großer, silbriger Karpfen schwamm vorbei. Die kleine gelbe Quietcheente bekam große Augen: „Ob er uns helfen kann?“ Doch gerade als sie den Fisch rufen wollten, verschwand er – und mit ihm das geheimnisvolle Funkeln!

Was ist das für ein glitzernder Schatz? Morgen geht das Abenteuer weiter!

Auf der Suche nach dem Funkeln


Am nächsten Morgen wachte die kleine gelbe Quietcheente früh auf. Sie lag auf einem großen Seerosenblatt und hatte geträumt, dass sie zusammen mit Frida und Minka einen funkelnden Schatz fand. Neugierig beobachtete sie das Wasser. Da quakte Frida: „Guten Morgen! Bist du bereit, das Glitzerding zu finden?“ Die kleine gelbe Quietcheente nickte eifrig.

Zuerst versuchten die beiden, vom Ufer aus mit einem langen Schilfstängel zu angeln. Doch das Wasser war zu tief und das geheimnisvolle Funkeln nicht mehr zu sehen. Dann tauchte Frida einmal ganz mutig ab. Sie paddelte mit ihren kräftigen Froschbeinen durch das kühle Nass, aber sie kehrte mit leeren Händen zurück. „Ich hab’s nicht gefunden“, sagte sie enttäuscht.

Plötzlich raschelte es am Ufer: Es war Minka, die vorsichtig durch das Gras tapste. „Ich habe eine Idee!“, miaute sie. „Wir könnten den großen Karpfen suchen. Vielleicht hat er das Glitzerding gesehen.“ Also machten sich die kleine gelbe Quietcheente, Frida und Minka auf die Suche. Sie spazierten einmal um den ganzen Teich herum, doch der Karpfen blieb verschwunden.

Gerade als sie kurz davor waren, aufzugeben, sah die kleine gelbe Quietcheente eine Flosse im Wasser aufblitzen. „Da ist er!“, quakte sie aufgeregt. Sie sprangen zum Ufer und entdeckten, wie der Karpfen etwas im Maul trug – es leuchtete und schimmerte. Minka machte große Augen: „Das ist bestimmt das Glitzerding!“

Als der Karpfen die drei bemerkte, drehte er sich erschrocken um und schwamm schnell davon. die kleine gelbe Quietcheente rief ihm hinterher: „Warte, bitte! Wir tun dir nichts!“ Doch der Karpfen tauchte ab, und die Oberfläche des Teichs wurde still.

Wird es die kleine gelbe Quietcheente und ihren Freunden gelingen, den Karpfen zu finden und das glitzernde Geheimnis zu lüften? Schau morgen wieder rein!

Das Versteck des Karpfens


Gleich nach dem Frühstück versammelten sich die kleine gelbe Quietcheente, Frida und Minka am Teich. „Wir müssen dem Karpfen klar machen, dass wir nur helfen möchten“, meinte die kleine gelbe Quietcheente entschlossen. Frida setzte sich auf ein Seerosenblatt und grübelte: „Vielleicht hat er Angst, wir wollen ihm sein Glitzerding wegnehmen.“

Minka stupste die kleine gelbe Quietcheente an: „Ich kenne ein geheimes Plätzchen am Rand des Teichs, unter einem großen Stein. Da verstecken sich Fische gern. Vielleicht findet ihr ihn dort.“ Also schwammen sie und Frida dorthin. Tatsächlich sahen sie, wie sich etwas Großes unter dem Stein bewegte. „Hallo?“, rief die kleine gelbe Quietcheente freundlich. „Bist du der Karpfen mit dem glitzernden Schatz?“

Langsam kam ein großer silbriger Kopf zum Vorschein. Der Karpfen blinzelte vorsichtig. „Ja … ich habe etwas Funkelndes gefunden. Es sieht so schön aus und erinnert mich an die Sterne. Ich dachte, ich könnte es dort sicher aufbewahren.“ die kleine gelbe Quietcheente schwamm näher und lächelte: „Wir haben es gestern gesehen und waren ganz neugierig. Darf ich es mir mal anschauen?“

Mit einem kräftigen Schwanzschlag tauchte der Karpfen weiter aus seiner Höhle auf und spuckte etwas Kleines in Entchens Richtung. Es war ein silberner Ring mit einem funkelnden Stein. Frida quakte verblüfft: „Oh! Wo hast du den her?“ Der Karpfen antwortete: „Ich habe ihn am Teichgrund gefunden. Vielleicht hat ihn mal jemand verloren.“

Doch bevor sie weiterreden konnten, zog plötzlich ein dunkler Schatten am Himmel auf. Der Wind brauste durch die Bäume, und dicke Regentropfen platschten ins Wasser. Ein Gewitter zog auf! Minka rief vom Ufer: „Kommt schnell raus, es wird stürmisch!“

Wird das Unwetter den glitzernden Schatz fortspülen? Und was hat es mit dem silbernen Ring auf sich? Morgen gibt’s die Fortsetzung!

Sturm und Rettungsaktion


Donner grollte über dem Garten, und Blitze zuckten am Himmel. Die kleine gelbe Quietcheente und Frida paddelten so schnell sie konnten zum Ufer, während Minka ungeduldig hin und her sprang. Der Karpfen schwamm dicht neben ihnen und hielt den silbernen Ring sicher in seinem Maul.

Gerade als sie den Teich verlassen wollten, riss eine Böe ein großes Seerosenblatt ab, auf dem Frida saß. Mit einem erschrockenen „Quak!“ wurde sie zusammen mit dem Blatt aufs Wasser hinausgetrieben. Die kleine gelbe Quietcheente bekam einen Schreck: „Frida!“ Sie tauchte wieder ins Wasser zurück, um ihre Froschfreundin zu retten.

Unterdessen hatte der Karpfen den Ring an Minka übergeben, damit er sich um Frida kümmern konnte. Tapfer schwamm er zu dem treibenden Seerosenblatt und drückte Frida mit seinem breiten Kopf in Richtung Ufer. Die kleine gelbe Quietcheente half von der anderen Seite. Mit vereinten Kräften schoben sie Frida an Land, wo Minka sie gleich mit ihrem weichen Fell wärmte.

Der Regen prasselte noch immer, doch langsam zog das Gewitter weiter. Völlig durchnässt, aber erleichtert, sammelten sich alle unter einem großen Busch. Der Karpfen lugte aus dem Wasser heraus, während Minka den Ring sicher in ihren Pfoten hielt. „Was machen wir jetzt mit dem Ring?“, fragte sie. Da zitterte Frida vor Kälte und wisperte: „Vielleicht gehört er jemandem. Wir sollten versuchen herauszufinden, wem er gehört.“

Kaum hatte sie das gesagt, spürte die kleine gelbe Quietcheente einen neuen Windstoß, diesmal jedoch nur eine sanfte Brise. „Das Unwetter ist vorbei“, quakte sie erleichtert. Doch wer könnte ihnen verraten, wem der Ring gehört?

Eine spannende Suche beginnt! Morgen erfahren wir, wie es endet.

Das große Wiedersehen


Am nächsten Morgen schien die Sonne warm und freundlich auf den Garten. Die kleine gelbe Quietcheente, Minka und Frida standen gemeinsam am Ufer des Teichs, den silbernen Ring in Minkas Pfote. Der Karpfen schwamm gemütlich seine Runden. „Wer könnte bloß wissen, wem der Ring gehört?“, überlegte sie.

Da öffnete sich plötzlich die Terrassentür, und ein kleines Mädchen trat in den Garten. „Mama, Papa!“, rief es aufgeregt, „ich will nach meinem Ring schauen!“ In ihrer Hand hielt sie ein kleines, leeres Schmuckkästchen. Offenbar hatte sie ihren geliebten Ring irgendwo verloren. Die kleine gelbe Quietcheente, Minka und Frida sahen sich an: „Das ist unsere Chance!“

Behutsam legte Minka den Ring ins Gras und schlich zurück ins Versteck. Das kleine Mädchen entdeckte den Ring sofort. „Da ist er ja!“, jubelte sie und rannte voller Freude darauf zu. „Er lag wohl den ganzen Tag hier herum“, sagte ihre Mutter lächelnd, während der Vater meinte: „Gut, dass er nicht für immer weg war.“

Vom Gebüsch aus beobachteten die kleine gelbe Quietcheente und ihre Freunde alles. Sie freuten sich, dass das Mädchen überglücklich war und ihren Ring wieder hatte. Der Karpfen tauchte auf und machte ein fröhliches Blubbern: „Jetzt ist das Rätsel gelöst und niemand ist traurig.“ Zufrieden schlug er mit der Schwanzflosse aufs Wasser, sodass kleine Spritzer umherflogen.

Da hörten sie, wie das Mädchen fröhlich rief: „Jetzt können wir endlich mein Sommerfest feiern!“ Und tatsächlich: Schon bald hängten bunte Girlanden im Garten, es gab leckere Kekse, und die ganze Familie feierte ein fröhliches Fest. Minka und Frida schauten zufrieden zu, während die kleine gelbe Quietcheente leise quakte: „Was für ein spannendes Abenteuer! So viele neue Freunde, so viel Aufregung – und alles hat ein gutes Ende.“

Und als die Abendsonne den Garten in ein goldenes Licht tauchte, dachte die kleine gelbe Quietcheente glücklich: „Ich bin zwar nur eine kleine Quietscheente, aber ich habe Großes erlebt. Wer weiß, was morgen alles passieren kann?“

Ende – aber wer weiß, vielleicht wartet schon bald das nächste Abenteuer auf die kleine gelbe Quietcheente und ihre Freunde!

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